360°-Videos gemeinsam erleben – Innovatives 360°-Kino auf dem Places Virtual Reality Festival

29. Juni 2018 Marius Mülhaupt

360°-Videos gemeinsam erleben – Innovatives 360°-Kino auf dem Places Virtual Reality Festival

Das Places Festival, das erste frei zugängliche Virtual-Reality-Festival Deutschlands, war ein voller Erfolg. Über 300 Aussteller verwandelten Straßenzüge in Gelsenkirchen zu einer bunt gemischten Sammlung an Virtual-Reality-Erfahrungen.

Als besonderes Highlight präsentierte Aspekteins in Zusammenarbeit mit dem Smartphone-Verleih Fonlos ein 360°-Kino: Eine Smartphone-App, basierend auf dem Software-Ökosystem von Aspekteins, ermöglichte es jeweils bis zu 150 Besuchern simultan in dieselben virtuellen Welten zeitgleich einzutauchen. Somit konnte ein gemeinsames Erlebnis geschaffen werden, bei dem jeder Zuschauer eine eigene VR-Brille aufgesetzt hatte und in die Immersion abtauchte.

Das Programm wurde sorgfältig von Aspekteins kuratiert. Neben einer Sammlung mit Werbefilmen, die den Zuschauern die umfassenden Möglichkeiten im Marketing innerhalb des neuen Mediums offenbarten, bot ein weiteres Programm Einblicke in die 360°-Werke der Aussteller auf dem Places-Festival und internationaler 360°-Künstler. Komplettiert wurde das Angebot mit zwei Kurzfilmen:

Im auf dem DOK-Leipzig 2016 mit dem Audience Award ausgezeichnete Dokumentarfilm T)raumzwang beschäftigt sich der Regisseur Pascal Hanke mit Agoraphobie, eine Sonderform der Platzangst begleitet von Zwangsstörungen, Panikattacken und Todesangst. Basierend auf Erfahrungen und Erlebnissen des 30-jährigen Oscar Vetter, der selbst betroffen ist, vermittelt der Film Zuschauern diese noch sehr unbekannte Angststörung auf eindrückliche Weise. In unserem Blogartikel zum Max-Ophüls Festival 2017 umreist der Regisseur die Herausforderungen und die Entstehungsgeschichte des Films.

T)raumzwang | 360° Dokumentarfilm | Agoraphobie

Zuletzt war mit White Lilies auch ein narrativer Kurzfilm Teil des Programmes des 360°-Kinos. Der Film von Marius Mülhaupt entführt den Zuschauer in die Traumwelten des Blumenverkäufers Alex, der im Schlaf seiner Traumfrau begegnet. Ziel des Films war es, unterschiedliche Möglichkeiten des 360°-Storytellings auszuloten. Die Gestaltung des Films fußt auf der Theorie, dass 360°-Filme auf drei Säulen basieren: Immersion, Parallelität und Antizipation. Um die unterschiedlichen Dimensionen dieser drei Säulen darzulegen, werden in jeder Szene unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten verwendet.

White Lilies - Narrative short film in 360 degrees

Stets war das 360°-Kino gut besucht und nicht wenige Besucher nutzten die Chance, auch mehrere der im 30-Minuten-Takt wechselnden Programme anzusehen. Die Reaktionen der Zuschauer sprechen für sich: Zuschauer lachten und staunten gemeinsam und manch einer griff in gruseligen Momenten zur Hand des Nachbarn. Isolierte Erfahrungen, wie sie in der Vergangenheit oftmals mit 360°-Videos verbunden wurden, gehören damit der Vergangenheit an.

Auch Abseits der Situation in einem 360°-Kino bietet die Smartphone-Lösung von Aspekteins vielfältige Möglichkeiten. Filme können so beispielsweise sowohl mit als auch ohne VR-Brille simultan angesehen werden. Dabei spielt es keine Rolle, wie weit die Geräte voneinander entfernt sind. Selbst wenn sich die Rezipienten auf unterschiedlichen Kontinenten befinden, kann die Wiedergabe synchron dargestellt werden. Dies ermöglicht völlig neue Präsentationsmöglichkeiten wie z.B. virtuelle Unternehmensführungen, bei denen ein Moderator direkt mit Zuschauern in Kontakt treten und diese auf Elemente einer 360°-Umgebung hinweisen kann. Mehr zu den von der Aspekteins GmbH entwickelten Technologien zur Live Präsentation von 360° und VR Inhalten finde Sie auf unserer Seite VR App zum präsentieren Ihrer Virtual Reality und 360-Grad-Inhalte auf Messen und Konferenzen.

Haben auch Sie Interesse an einer maßgeschneiderten 360°-/ VR-Erfahrung oder möchten mehr zu unserem Software-Ökosystem erfahren? Dann kontaktieren Sie noch heute die Experten von Aspekteins:

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Bildrechte Titelbild: © Sebastian Becker für e.c.c.e.

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