Die Qual der Wahl: 360-Grad-Kameras für Hobbyfilmer

29. November 2019 Katrin Pape

Die Qual der Wahl: 360-Grad-Kameras für Hobbyfilmer

360-Grad-Kameras, also Kameras, die Bilder sowohl horizontal als auch vertikal in 360-Grad erfassen, werden in sehr unterschiedlichen Preisklassen angeboten (über 360-Grad-Kameras aus dem Profi-Segment berichteten wir in einem separaten Artikel). Auch als Consumer sollte man sich im Vorfeld unbedingt über Bedürfnis und Art der Nutzung im Klaren sein.

360-Grad-Kameras im Consumer-Bereich sind zumeist als Komplettsysteme konzipiert und verfügen über Doppelobjektive, die 2x 180° zusammenfügen. Zum Vergleich: Profi-Kameras und Kameras aus dem Prosumer-Segment arbeiten im Regelfall mit deutlich mehr Linsen.

Mehr Linsen bedeutet jedoch nicht gleich mehr Qualität: Während die Profi-Kameras durch eine größere Anzahl an Linsenobjektiven oft wesentlich mehr Bildpunkte erfassen und dank geringerer optischer Verzerrungen hochwertigere (oft stereoskopische) Ergebnisse erzielen können, bieten Systeme mit zwei Linsen einen entscheidenden Vorteil: Das Bild muss nur an einer einzigen Schnittkante zusammengefügt werden. Nur an dieser Stelle kann es zu Verschiebungen in der Parallaxe und Fehlern beim Stitching-Prozess kommen – Fehler, die bei professionellen Aufnahmen aufwendig entfernt werden müssten. Des Weiteren können Consumer-360-Grad-Kameras kompakter gebaut werden. Dieser Umstand vermindert die auftretenden Fehler nochmals.

Kurzum: Consumer-Kameras liefern sehr passable Ergebnisse zu kleinem Preis und erfordern deutlich weniger Aufwand in der Postproduktion: sie verfügen über integrierte Stitching-Softwares mit (inzwischen) verbesserten Algorithmen und punkten mit leichter Bedienbarkeit und netten Features. Nicht zu vergessen ist ihre flexible Einsetzbarkeit gegenüber dem Volumen hochwertiger Kameras oder sogar Rigs.

Einsatz der 360-Grad-Kamera

Auflösung und Linsenqualität sind ein wichtiges Kriterium. So bietet eine lichtstarke Kamera beispielsweise bessere Ergebnisse in abgedunkelter Umgebung – auch in Bereichen, in denen Aufnahmen anderer Kameras deutlich rauschen.

Plant man vor allem actionreiche Szenen mit bewegter Kamera zu drehen, so kann auch eine erhöhte Bildwiederholungsrate/ Framerate von Vorteil sein. 60fps (Frames per Second) werden bei Sportaufnahmen üblicherweise verwendet, um im Ergebnis flüssige Szenen zu erhalten. Bei unbewegter Kamera sind Framerates von 24fps, 25fps und 30fps üblich. Wichtig ist diesbezüglich aber auch eine gute Datenverarbeitungsleistung/ Bitrate. Diese beschreibt, wie viel Speicherplatz innerhalb einer Sekunde Video beschrieben wird. Geringe Bitraten erfordern eine stärkere Kompression, was der Bildqualität merklich schadet: Es kommt dann zu Blocking-Effekten. Bei gesteigerter Auflösung oder Framerate sollte die Bitrate daher ebenfalls entsprechend höher angesetzt werden. Achtung: Bei einem Anstieg der Auflösung steigt die Pixelanzahl schnell an. Beim Schritt von 2K zu 4K werden beispielsweise die vierfache Anzahl an Pixeln beschrieben. Dies sollte sich in der Bitrate niederschlagen.

Das aufgenommene Bild wird als equirektanguläre Projektion aufgezeichnet. Ganz wie auf einer Weltkarte sind dabei die beiden Pole stark verzerrt. Bei der Wiedergabe wird jeweils nur der Ausschnitt wiedergegeben, der sich im Blickfeld des Nutzers befindet. Dieser wird vom Player entsprechend entzerrt. 360-Grad-Videos benötigen daher deutlich höhere Auflösungen als klassische Videos. Da jedoch immer das gesamte Video verarbeitet/ gestreamt werden muss, sind auch sehr hohe Auflösungen von 8K und höher selten praktikabel. Ein akzeptabler Kompromiss zwischen Qualität und der zum Dekodieren benötigten Rechenleistung stellt eine Auflösung von 4K (4096 mal 2048 Pixel) dar. Der dargestellte Ausschnitt ist dann – abhängig vom gewählten Player – meist nur etwas kleiner als der aus klassischen Videos bekannte HD-Standard (1080p). Auflösungen in dieser Größenordnung sind auch für die eine oder andere Consumer-Kamera schaffbar. In dieser Hinsicht ergibt sich auch ein großer Unterschied zu Profi-Modellen wie z.B. Insta360 Titan, die 360-Grad-Videos mit bis zu 11K drehen kann.

Des Weiteren stellen sich folgende Fragen:

  • Wird die Kamera hauptsächlich für ruhige Aufnahmen verwendet oder im Outdoor-Bereich? Welches Zubehör wird benötigt?
  • Welche 360-Grad-Modelle bieten z.B. NFC für ein WiFi-unabhängiges Übertragen von Videomaterial?
  • Wie viel Material und wie lange möchte ich filmen? D.h. welche Speicherleistung ist gegeben? Lässt sich die Kamera um eine Micro-SD erweitern? Wie lange muss die Kamera ohne Akkuwechsel filmen können? Welcher Hersteller bietet überhaupt einen (praktischen) Akkuwechsel?
  • Welche Einstellungsmöglichkeiten habe ich an der Kamera? Benötige ich Zugriff auf die Aufnahmen der einzelnen Linsen um manuelle Anpassungen vornehmen zu können? Welche Monitoring-Möglichkeiten bietet die Kamera während des Drehs?

Die Auswahl an 360-Grad-Kameras mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis ist schier grenzenlos. Wir haben einige davon näher unter die Lupe genommen:

Garmin Virb 360

Garmin VIRB® 360 Action-Kamera
Wasserdichte, kompakte 360-Grad-Kamera des Schweizer Herstellers Garmin mit besonders intuitiver Bedienung und klaren Menü-Strukturen. Die Kamera bietet einen Modus zur 4k-Bildstabilisierung, der v.a. bei bewegungsreichen Outdoor-Aktivitäten eingesetzt werden kann und für verwackelungsarme Aufnahmen sorgt.
Qua Sensorik (GPS, Kompass…) gibt es den ein oder anderen Unterhaltungswert: Telemetrie-Daten werden automatisch erfasst und lassen sich ins Videomaterial einblenden. Mittels externen ANT+Funksensoren lassen sich z.B. auch Parameter wie Herz- oder Trittfrequenz einbinden. Anbei eine gute Bearbeitungssoftware vom Hersteller und ein Schieberegler, der sich selbst mit dicken Handschuhen bedienen lässt.
Der Hersteller bewirbt sein System mit einer Auflösung von 5,7K. Hierbei wurde jedoch lediglich die Auflösung beider Linsen addiert. Da sich die Bildbereiche der Linsen jedoch zwangsweise überlappen müssen, ist die resultierende Auflösung tatsächlich etwas niedriger – kann laut Angaben des Herstellers mit 5K aber immer noch ganz vorne mitspielen. Das automatische Stitching erzielt eine Auflösung von 4K. Bei Aufnahmen mit 60fps wird die Auflösung deutlich reduziert.
  • Auflösung: 4k (30fps), Full HD (1080p/60fps u. 120fps)
  • Manuelles Stitching: 5K (30fps), zwei hemisphärische 200-Grad-Videos oder einzeln bearbeitbar (16:9), Timelapse mit 5K
  • 2 Bildsensoren mit 12 MP
  • 4K-Bildstabilisierung in 3 Modi
  • 360-Grad-Audio: AAC/4 Mics
  • Akku und äußere Linsenabdeckungen austauschbar
  • Virb Edit Software zur Nachbearbeitung mit 5K als volle Auflösung in der Postproduktion
  • Videomodi: Zeitraffer & (360-Grad-)Livestream
  • Hyperframe: Mit der Virb Software lassen sich planare (also klassische, flache) Videos aus dem 360-Grad-Material generieren
  • GPS
  • Mit wiederaufladbarem Li-Ionen Wechselakku, 1h 5min Laufzeit
  • Mico-SD bis 256 GB
  • in Betrieb 0°- 45°C

Die Kamera ist für 699,99€ erhältlich.

GoPro Hero Max

GoPro bringt in diesem Herbst zwei neue Modelle auf den Markt. Neben der Hero 8 Black wird auch ein neues 360-Grad-Modell veröffentlicht:

GoPro: Introducing MAX — Ignite Your Creativity
Mit der GoPro Hero Max als Nachfolger der GoPro Fusion bietet sich den Usern nicht nur eine wasserdichte Action-Cam, sondern auch eine 360-Grad- und Vlogging-Kamera (Vorder-LCD & Richtmikro). Außerdem gibt es satte 6 Mikrofone für immersiven Audioklang und eine Sprachbefehlsfunktion, die besonders praktisch ist, wenn man auf Skiern steht oder mit dem Longboard eine Kurve entlang saust.
  • Auflösung: 5,6K 30fps
  • 1080p Livestreaming (planarer Ausschnitt)
  • MaxHyperSmooth Videostabilisierung
  • 4 Objektiv-Modi inkl. SuperView Weitwinkel
  • Reframe-App zur Keyframe-basierten Bearbeitung von 360-Grad-Videos
  • 360-Grad-Audio
  • überarbeiteter TimeWarpModus für Zeitraffer im 360°-Modus
  • 6,2 MP 270-Grad-Panorama-Fotos
  • 1,7-Zoll Touch-Display
  • bis 5 Meter wasserdicht
  • 2-fach Slow-Motion
  • kein Eingang für 3,5 mm Mics
  • reagiert auf 13 Sprachbefehle
  • keine RAW Fotos

Die GoPro Hero Max kostet derzeit beim Hersteller 529,99€.

Kodak PixPro Orbit 360 4KVR

Quick Start Guide on the ORBIT360 4K
Im Dualverfahren musste man für die PixPro SP360 4K insgesamt um die 650 Euro berappen, um 360-Grad-Aufnahmen genießen zu können, d.h. man muss zwei Modelle nutzen. Mit der 4KVR360 (Orbit360) ist Kodak einen Schritt weiter gegangen und vereint beide Objektive zu einem größeren Ganzen – quasi 3in1: bei 155 Grad bzw. 235 Grad Bildwinkel kann jede Linse separat zum Einsatz kommen und natürlich auch zu einem 360-Grad-Video zusammengefügt werden. Letztendlich ist dies nichts anderes als die Funktionsweise anderer 360-Grad-Kameras – mit dem Unterschied, dass die beiden Linsen nicht denselben Bildwinkel haben und so unterschiedlich stark verzerrte Bilder erzeugen. Dies mag interessant sein, plant man die Aufnahmen der Linsen einzeln zu nutzen – für die Verwendung als 360-Grad-Kamera bietet dieser Umstand jedoch keine Vorteile.
Immersiven Sound bietet die PixPro VR360 nicht.
  • Auflösung: 3840×1920 24fps, 1920×920 30fps
  • Sensorik: 2x 20MP CMOS
  • „Highspeed“-360°: 1280×640 120fps
  • VR-/Rund-/Frontmodus; Dual-Dome
  • Front-Video/ Ultra-Weitwinkel (197°): 3840×2160 30fps (16:9)
  • Foto: 360° VR 7360×3680 27MP
  • Micro SD bis 256 GB
  • Elektr. Bildstabilisator/Anti-Handshake (EIS)
  • Integ. PixPro Stitch-Software
  • NFC, WiFi, Bluetooth
  • Aufzeichnung: H.264, MP4, JPEG
  • Ladestation für Akkuwechsel anbei

Die PixPro VR3604K ist derzeit bei diversen Versandhändlern für knapp über 200€ zu erwerben.

Insta360 One X

Insta360 ONE X - FlowState Stabilization
Die One X ist mit ihren 115 g nicht nur ein echtes Leichtgewicht unter ihren Geschwistern, sondern auch handlicher. Die Kamera filmt in 5,7K, ist mit dem DiveCase bis zu 30 Meter wasserdicht und hat einen austauschbaren Akku (Fortgang d. Aufnahme; Akkulaufzeit jedoch nur rund 50 Minuten).
Insta hat zudem die FlowState-Stabilisierung an Bord, die actionreiches Filmen dennoch zu einem verwackelungsarmen Erfolgsergebnis führt.
Besonderes Highlight: Dank der robusten Bauweise eignet sich die Kamera auch für sehr gewagte Aufnahmen. Insta360 bietet so beispielsweise Aufsätze an, mit denen man die 360-Grad-Kamera wie einen Dartpfeil werfen kann.
  • Auflösung 5,6K (5.760 x 2.880) 30fps; 4K (3.840 x 1.920) 60fps, 3K 100fps
  • 360°-Fotos 18MP
  • 2x F2.0 Fisheye-Objektive
  • Videobitrate max. 120Mbps
  • Highspeed/SlowMo bis 100fps
  • Zwei 1/2,3″ Sony CMOS Sensoren
  • Vollautomatisches Stitching
  • Stats-Einblendung für Metriken (nicht bei 360°-Videos)
  • BulletTime-Effekt/3K
  • FlowState-Bildstabilisierung (6-Achsen-Gyroskop)
  • Zeit-und Perspektivsteuerung mit TimeShift
  • Quick-Capture-Modus zum schnellen Filmen bei ausgeschalteter Kamera
  • Smart-Track (360°-Video-Ausschnitt als 1080p-Export)
  • HDR-Funktion
  • OneX-App (Android und iOS)
  • Livestreaming per App
  • MicroSD bis max. 128 GB
  • WiFi (5G), Bluetooth

Die Insta360 One X wird auf der Herstellerseite für 543,95€ vertrieben und ist unsere Preis-Leistungs-Empfehlung.

Ricoh Theta V

Auch bei den 360-Grad-Kameras von Ricoh hat sich einiges getan: Gegenüber dem Vorgänger Theta S unterstützt die Theta V nun 4-Kanal-Ambisonic-Aufnahmen. Zudem sorgt ein Qualcomm Snapdragon für hohe Verarbeitungsprozesse und schnelle kabelose Übertragung: vorteilhaft beim 4K-Livestreaming. Mit 122g ist die Theta V sehr leicht.
  • Auflösung: 3840×1920 30fps / Bitrate: 56Mbps
  • 14MP 360°-Fotos 5376×2688
  • 2x 180° FOV, F2.0
  • Remote Playback für TV (Miracast/Fire Stick), Smartphone-Fernauslöser
  • Erweiterte Bearbeitung mit Theta+ und Theta Video+
  • Max. 128GB MicroSD
  • nicht wasserdicht (Gehäuse für 200 Euro extra zu erwerben)
  • Akkulaufzeit bei 4K <40 Minuten

Die Rico Theta V kostet derzeit 399€.

Insta360 EVO

Introducing Insta360 EVO
Die Insta360 EVO ist ein Modell jüngeren Datums. Novum gegenüber anderen Duallinsen ist die Klappfunktion. Damit kann die Kamera neben 360-Grad-Videos in 5,7K auch stereoskopische (3D) 180-Grad-Videos aufzeichnen. Dies macht die Kamera sehr flexibel einsetzbar und gerade für experimentierfreudige Nutzer sehr interessant.
  • Auflösung: 5,6K 30fps, 4K 50fps 100Mbps
  • Zwei Modi: monoskopisches 360-Grad-Video / stereoskopisches 180-Grad-Video
  • Fotos: 18MP 6080×3040
  • Blende der Objektive: F2.2
  • 6-Achsen-Gyroskop-Stabilisierung/FlowState
  • Max. 128 GB MicroSD
  • nicht wasserdicht/keine Schutzhülle

Die Insta360 EVO ist auf der Herstellerseite mit 469,99€ bepreist.

Yi360 VR

How to Stitch Videos with YI 360 VR Camera
Die Yi360 VR ist deutlich günstiger als die meisten der bislang vorgestellten Modelle – allerdings auch etwas unhandlicher und schwerer. Wer sein Material mit dem Smartphone bearbeiten will, kommt an seine Grenzen: die volle Auflösung, sowie EIS sind nur unter Windows möglich.
  • Auflösung:4K 30fps 16,6MP; ungestitcht 5,7K
  • 3840×1920 bei Livestream-Übertragung
  • Blende der Objektive: F2.0
  • Sony 12-MP-CMOS-Bildsensoren (1/2,3″)
  • nicht wasserdicht
  • MicroSD U3 und besser nötig
  • kein NFC
  • Wechsel-Akku
  • Yi 360 Studio ist nur für Windows kostenlos erhältlich; Software stabilisiert nur & fügt zusammen- weitere Bearbeitungsfunktionen fehlen hier

Die Yi360VR ist derzeit für 219,42€ auf Amazon erhältlich.

360fly4K

Die 360fly4K ist ein Einlinsensystem mit einem Weitwinkel von 360 Grad auf 240 Grad. Genau genommen ist sie allerdings keine 360-Grad-Kamera, denn ein Ausschnitt von 120 Grad (hinter der Kamera) bleibt diskret verborgen. Insofern muss auch nicht gestitcht werden.
Immersives Audio ist hier natürlich nicht am Start.
  • Auflösung: 4K 2880×2880 30fps
  • F2.5, Mono-Linse mit Abdeckung horizontal 360°/vertikal 240°
  • 12MP Foto
  • 50Mbps
  • FlyApp für Android und iOS/ Director Desktop App mit Editing Suite für Bearbeitung von 360-Grad-Videos
  • LiveStreaming/ Livit App
  • 16:9 POV-Modus
  • Omni-Directional (STEREO)
  • int. Speicher 64 GB, nicht erweiterbar
  • bis 10 Meter Tiefe wasserdicht
  • Gyroskop-Stabilisierung
  • stoßfest & staubdicht
  • Akkuleistung > 80 min., nicht austauschbar
  • Kompatibilität mit GoPro-Halterungen

Die Kamera mit dem sehr auffälligem Design kann auf Amazon für 234,28€ erworben werden.

Samsung Gear 360 (2017)

Bildquelle: notebookcheck.com

Mit 15MP effektiver Auflösung beider Objektive kommt diese etwas ältere aber kostengünstige Kamera in ihrer Formgebung besonders ergonomisch daher. Damit unterscheidet sie sich optisch und in ihrer Funktionalität stark von den eher als Action-Cams angelegten Alternativen.
  • Auflösung: 4096×2048 24fps, 1920×1080 60fps
  • Sensor: CMOS, 8.4 MP x2
  • Objektive: F2.2/ 180°
  • 15,5MP effektive Pixelauflösung
  • Akku ist nicht austauschbar, kann jedoch während des Betriebs geladen werden und hält z.B. 120 Minuten bei 2560×1280, 30fps
  • bis zu 2K Live-Stream-Funktion
  • H.265 (HEVC)
  • begrenzte Features nutzbar unter iPhone ab iOS 10.0
  • vollständiges Featureset nur Samsung-kompatibel
  • NFC

Nachdem Samsung die Marke Gear VR in diesem Jahr begraben hat, ist die Kamera auf Herstellerseite nicht mehr erhältlich. Restbestände können aber sehr günstig (unter 100€) erworben werden. Für einen ersten Einblick in die Welt der 360-Grad-Videos also ideal – auch wenn einige Jahre in dieser schnelllebigen Industrie gewaltige Entwicklungssprünge bedeuten und die Samsung Gear 360 schon lange nicht mehr auf dem Stand der Zeit ist.

Vuze XR

Travel the world in VR
Die Vuze XR von Humaneyes ist eine Stabkamera mit schlichtem Bedienkonzept, die nicht über ein Display gesteuert wird, sondern via App. Ganz wie die Insta360 Evo können die Linsen umgeklappt werden. Somit können neben monoskopischen 360-Grad-Videos auch hier stereoskopische 180-Grad-Videos aufgenommen werden.
  • Auflösung: 5,7K 30fps, 4K 60fps 120 Mb/s
  • 18MP Foto in JPEG, DNG
  • Zwei Modi: monoskopisches 360-Grad-Video / stereoskopisches 180-Grad-Video
  • Objektive: F2.0 210° Fisheye
  • Gyroskop-Stabilisation, Remote Control App

Die Kamera ist derzeit für 438,99€ zu erwerben.

360-Grad-Aufnahmen lassen den Zuschauer Umgebungen selbst erkunden. Mittels VR-Headsets bietet sich hier die Möglichkeit besonders immersiver Erfahrungen.

Sie wollen 360-Grad-Videos auch im professionellen Umfeld einsetzen? Dann setzen Sie sich gerne mit unseren Profis in Verbindung:

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Bildrechte Titelbild: © Can – Adobe Stock

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