Crossmediale Werbekonzepte – Casestudy mit Schwerpunkt Film
Crossmediale Vermarktung – was ist das?
Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger versteht unter Crossmedia eine
inhaltliche, kreative und formale Vernetzung unterschiedlicher Medienkanäle und Werbeträger mit dem Ziel, einen maximalen werblichen Erfolg über eine mehrkanalige Ansprache zu realisieren. Dabei soll ein Werbekontakt, der in einem reichweitenstarken, aber flüchtigen Medium geschaffen wurde, in einem anderen Medium fortgeführt werden.
Damit eine derartige Kampagne erfolgreich gestaltet werden kann, müssen bestimmte Aspekte beachtet werden: Neben einer gewissen inhaltlichen Geschlossenheit was das Corporate Design anbelangt, braucht ein Crossmedia-Konzept vor allem ein zentrales Bindeglied, welches alle herangezogenen Kanäle miteinander verknüpft. Aspekteins zeigt Ihnen im Folgenden, wie Sie mittels filmischer Kommunikation und Medienkonvergenz ein solches Bindeglied generieren können.
Die Vorteile einer Crossmedia-Kampagne
- Neue Zielgruppen gewinnen
Wenn Sie Ihre Werbebotschaft über mehr als einen Kanal verbreiten erhöht sich automatisch die Anzahl der potenziellen Empfänger. Beispielsweise sind sowohl TV als auch das Internet Medien mit großer Reichweite, dennoch ist es mitunter schwer, sich innerhalb der einzelnen Bereiche adäquat zu präsentieren. Auch wenn sich mittlerweile sehr viele Menschen in den Weiten des World Wide Web bewegen, ist es aufgrund der unglaublichen Vielfalt an Angeboten nicht immer leicht, diese User auch zu erreichen. Durch den zusätzlichen Einsatz einer TV-Kampagne, die auf das Online-Angebot hinweist, ergeben sich wechselseitige Vorteile, mit Hilfe derer sich Werbebotschaften besser steuern und zielgruppengerecht kanalisieren lassen.
- Konzepte wirkungsvoller und homogen gestalten
Durch die Verwendung und die Verknüpfung mehrerer Medienkanäle vergrößert sich die potenzielle Bandbreite an konzeptuellen Gestaltungsmöglichkeiten enorm. Mit Hilfe medialer Konvergenz können Konzepte ganzheitlich und stimmig vermittelt werden – und das medienübergreifend. Auf diese Weise lässt sich schon mit geringem Aufwand ein markanter roter Faden generieren, der seine Initialwirkung im Leitmedium entfaltet und über die verschiedensten Kanäle weitergesponnen werden kann. Dort können (audio-)visuelle Schlüsselelemente und angesprochene Inhalte fortgesetzt werden, der Rezipient fühlt sich sofort ‚heimisch‘. Die multimedialen Umsetzungstechniken des Internets bieten einen enorm großen Spielraum, wenn es beispielsweise darum gehen soll, eine TV-Kampagne im Netz fortzuführen. Innovative Entwicklungen wie Video-In-Print-Karten lassen die tradierten Grenzen zwischen Print- und Bewegtbildmedien verschwimmen: Als moderne Version der Informationsbroschüre bieten sie die Möglichkeit, die nachhaltige Glaubwürdigkeit eines klassischen Printmediums mit der emotionalen Ansprache des Films zu kombinieren.
- Tiefgreifendere Kommunikation der Werbebotschaft
Wenn die Werbebotschaft über mehrere medialer Kanäle verteilt kommuniziert wird, ergeben sich höchst wirkungsvolle Synergieeffekte bezüglich der nachhaltigen Rezeption beim Adressaten. Zum Einen trägt eine crossmedial angelegte Kampagne dazu bei, dem schnellen Reizverlust eines einzelnen wiederholt vorgetragenen Werbeimpulses entgegenzusteuern. Der Rezipient wird intensiv in die Werbeidee mit einbezogen, ohne dabei schon nach kurzer Zeit von einer monotonen Redundanz erschlagen und übersättigt zu werden. Zum Anderen kann die kontinuierliche Überprüfung der vereinbarten Marketing- und Kommunikationsziele (wie beispielsweise Markenbekanntheit, Werbeerinnerung, Kaufbereitschaft, Markensympathie, etc.) um ein Vielfaches variabler gestaltet und die Langlebigkeit einer Kampagne deutlich erhöht werden.
Praxisbeispiel: KiologIQ-Kampagne mit „Mister World Fitness“ Patrick Heisel
Seit Juli diesen Jahres ist im deutschen Fernsehen ein von Aspekteins produzierter Werbespot der KiologIQ Nutrition Gmbh mit Patrick Heisel zu sehen, seines Zeichens Sportwissenschaftler und mehrfacher „Mister World Fitness“. Das zuvor erläuterte Prinzip der crossmedialen Intensivierung einer Werbebotschaft wurde hier seitens KiologIQ geradezu mustergültig umgesetzt.
Das Konzept mit Patrick Heisel als Markenbotschafter, der den Rezipienten in filmischer Form direkt anspricht, setzt das saarländische Unternehmen auf vielen weiteren medialen Ebenen konsequent fort: Nachdem der Betrachter den TV-Spot im Fernsehen gesehen hat und sich möglicherweise angesprochen fühlt, sucht er nach weiteren Möglichkeiten, sich über Sportnahrung von KiologIQ zu informieren. Dank des Verweises auf die Website von KiologIQ im Spot weiß er auch sofort, wo er das in erster Linie tun kann. Auf der Website wird er dann direkt wieder von Patrick Heisel begrüßt, der ihm auf der Startseite mittels eines eingebundenen Animationsfilms die Besonderheiten und Funktionen einzelner Seitenelemente (wie den interaktiven Supplementberater) erklärt.
Weiter führt der Weg zur Facebook-Präsenz von KiologIQ; dort stellt Patrick Heisel in kurzen Videostatements einzelne Produkte vor und gibt Tipps zur Anwendung. Auch die oben erwähnte Video-In-Print-Lösung kommt bei diesem Beispiel zum Einsatz. Anstatt ein Meeting mit einem potenziellen Kunden oder Kooperationspartner mit dem Aushändigen der obligatorischen Standardbroschüre abzuschließen, kann auch hier mit Informationen in Bild und Ton gepunktet werden: Zum immer wieder Anschauen erörtert Patrick Heisel im bereits bekannten KiologIQ-Studio wie beispielsweise Sportvereine von einer Zusammenarbeit mit KiologIQ profitieren können.
Abgesehen vom Inhalt besitzt eine so geartete Präsentationsform per se schon rein formal eine einprägsame Qualität, die sich stark von der Visitenkarten- und Werbegeschenk-Norm abhebt. Dies steigert nicht nur die Markensympathie, sondern hilft darüber hinaus die Werbebotschaft über den Aspekt des Originellen länger im Gedächtnis des Kunden zu verankern.
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